Gestern trafen wir uns zum ersten Mal(alle Freiwilligen) offiziel mit Natalia,Martin und Julian(Fundacíon 180). Wir tauschen uns über die Schule und die Familien aus. Promleme wurden besprochen und Fragen beantwortet.
Danach bekamen wir von einem Arzt eine Aufklärung. Wir sollen viel Wasser trinken und uns schonen, damit unser Körper sich umstellen kann :)
Dienstag, 30. August 2016
Erste Réunion
Montag, 29. August 2016
3. WE: Wandern und Fiesta in Cucaita
Am Freitag Abend kam mein Gastbruder (Carlos Fernando, 24) aus Bogotá mit seiner Familie. Deshalb schliefen noch 5 weiter Leute in der Wohnung.
Am Samstag fuhr ich mit 3 anderen Freiwilligen (Miriam, Carina und Sarah) nach Villa de Leyva. Zuerst stellten wir unsere Sachen bei einer Freiwilligen(Isabelle) ab, die dort wohnt und dann gingen wir wandern.
Abends ging es mit dem Busbauf eine Party in Cucaita. Fast alle Freiwilligen waren da und die Freunde des columbianischen Veranstalters. Bei ihm übernachteten wir auch.
Am Sonntag fuhren wir wieder zurück, jetzt will ich mich ausruhen und den Unterricht für morgen vorbereiten.
Donnerstag, 25. August 2016
Mein Collegio
Am ersten Tag stellte ich mich morgens und nachmittags den Kindern bei einer Vollversammlung vor.
Die Kinder sind sehr süß, schreiben mir Briefe und fragen mich aus.
2. WE
Am Samstag hatte ich Kopf-und Halsschmerzen, sowie Magenprobleme und verbrachte viel Zeit im Bett. Auch damit ich abends wieder fit bin ;)
Um 9 Uhr gingen ein paar andere Freiwillige und ich in eine Bar und danach in eine Disco. Dort wurde viel mehr getanzt als in Deutschland.
Am Montag nachmittag zeigte mit meine Gastschwester mein Collegio und ich ging mit anderen Freiwilligen Kaffee trinken.
Das Vorbereitungsseminar
Von Dienstag bis Freitag war das Vorbereitungsseminar.
Dienstags lernten wir uns kennen, die Prinzipien der Fundación 180, sowie die kolumbianische Kultur kennen.
Am Mittwoch machten wir eine Stadtrealy und beantragten unseren kolumbianischen Pass.
Der Donnerstag war sehr lange. Alle organisatorischen Angelegenheiten wurden geklärt. Zum Beispiel Geld für die Familie, Ferien, Reisen und Sicherheit. Nachmittags bekamen wir von Miriam einen Lehrer-Crashkurs. Danach wurde eine eine Unterrichtsstunde mit kolumbianischen Studenten simuliert, die für Unruhe sorgen sollten. Es waren 40 Leute in einem kleinen Raum und ich dachte, dass ich in einem Film bin. Denn die Studenten veranstalteten eine Spaßstunde.
Am Freitag wurde eine Willkommensfeier für uns Deutsche mit Bürgermeister und Schulrektoren veranstaltet.
Dienstag, 23. August 2016
Mi familia
Meine Gastfamilie hat zwei Söhne und eine Tochter(Diana, Carlos und Camillo), alle haben ein Baby(Santiago, Maria Paula und Geronimo) zwischen 7 bis 13 Monaten. Die Eltern heißen Clara und Carlos. Doch auf den Familienfoto sind alle etwas jünger :)
Den Freitag bis Montag verbrachte ich in der Familie.
An diesen Tagen schlief ich mindestens bis um 11 Uhr. Denn die Umstellung(Jetlag) und den ganzen Tag nur spanisch sprechen können, ermüdet sehr.
Am Freitag sind wir auf einen Früchtemarkt gegangen und abends gab es eine Willkommensfeier mit der ganzen Familie für mich.
Am Samstag habe ich mit meinem Gastbruder Geld abgehoben und wir sind in ein Einkaufszentrum(Unicentro) gefahren.
Der Sonntag war sehr aufregend. Eigentlich wollten wir in die Kirche gehen, doch dann hat der Geburtstag der Schwiegermutter doch früher angefangen als geplant.
Der “Cumpleaños“ war in einem Restaurant. Es wurde mit jedem Familienteil ein Foto gemacht, ihre Kinder hielten ergreifende Reden, es gab ein typisches, sehr leckeres, kolumbianisches Essen und “Mariachis“(eine kolumbianische kleines, kolumbianisches Orchester mit Sängern) gehörten zu dem Fest.
Um 16 Uhr gingen wir noch in den Park und liesen einen Drachen steigen(dies wird in dieser Region celebriert).
Am Montag fuhren wir mit dem Auto nach Villa de Leyva(mit Architektur aus der Kolonialzeit und Zweitwohnsitz vieler berühmter kolumbianischer Persönlichkeiten). Dort war das “festival de cometas“ und viele Leute ließen Drachen steigen. Wir Frauen schauten zu, wie die Männer vergeblich versuchten einen Drachen steigen zu lassen und tranken ein Bier. Nachdem wir uns sehr beeindruckende Läden angeschaut hatten, gingen wir Hähnchen und Pommes essen.
Nachdem anstrengenden Ausflug schauten wir bei Ivan Olympia und schliefen:)
Montag, 22. August 2016
Flug nach Bogotà
Am 11. August 2016 sind wir von Frankfurt nach Bogotà geflogen. Der Flug dauerte 11 Std., doch insgesamt war ich 24 Std. unterwegs.
In Bogotá wurden wir mit einem Bus, in dem es sehr kalt war, von Martin und Natalia(den Köpfen der Fundación) abgeholt. In Tunja holte mich meine Familie ab. In meinem neuen Zuhause schlief ich erst mal! :D
Samstag, 20. August 2016
Countdown in Deutschland
- die restlichen Impfungen
- das VISUM in kolumbianischen Konsulat abholen (dauert einen ganzen Tag)
- mich von meinen Verwandten und Freunden verabschieden
- uuund packen!!!
Vorbereitungsseminar in Wiesbaden
Insgesamt waren dort ca. 100 Freiwillige die nach Lateinamerika, Australien oder Spanien gingen. Es war eine super Stimmung!:)
20 davon sind meine Mitfreiwilligen, die auch nach Tunja und Umgebung gehen. Am Anfang des Seminars lernten wir uns kennen. Die darauffolgenden Tage wurden Themen, wie Entwicklungsgeschichte, Kritik an der Entwicklungshilfe, Rassismus oder Sorgen und Ängste besprochen. Während des Seminars verschwand ein großer Teil meiner Befürchtungen, da die Teamer uns mit sehr viel Spaß und Engagement auf das Jahr vorbereiteten. In unsere Kolumbiengruppe, die nun den Namen "Los Pandas Rojos" trägt, verstanden wir uns sehr gut und freuten uns schon auf die gemeinsame Zeit in Kolumbien.
Bewerbung bei Volunta
Schließlich wurde ich am 4. Mai zu der Informationsveranstaltung in Frankfurt eingeladen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich nur, dass ich nach Lateinamerika will. Als dann jedoch die verschiedenen Projekte vorgestellt wurden, war mir klar, dass ich die "Schulassistenz und "classes de accion" in Tunja machen möchte. Denn in Kolumbien gibt es eine lebendige Kultur, eine große Naturvielfalt und die Ansprechpartner Vorort wurden als super nett und hilfsbereit beschrieben.
Daraufhin wurden einer anderen Bewerberin und mir von Daniela Straub, die pädagogische Beraterin für alle Freiwilligen in Lateinamerika, Fragen zu unserer Motivation, Auslandserfahrung und Familie gestellt. Doch das Bewerbungsgespräch war sehr locker!
Schon während des Gesprächs bekam ich die Stelle in Tunja und hatte 2 Wochen Zeit mich zu entscheiden.
Die Entscheidung fiel mir schwer, da alles sehr schnell ging und meine Familie das FSJ skeptisch betrachtete. Doch ich sagte zu!:D