Montag, 26. Dezember 2016

Weihnachten

Weihnachten beginnt in Kolumbien 9 Tage vor dem 24. Dezember mit der "Novena".
Die Novena ist eine katholische Tradition. Jeden Tag trifft sich die Familie bei einem anderen Familienteil. Zuerst wird gebetet und Weihnachtslieder gesungen. Danach wird ein Essen serviert.

Sehr besonders ist hier die Weihnachtsbeleuchtung: Hauptplätze, Straßen, Häuser fast alles ist nachts hell und bunt beleuchtet.

Und in Tunja(aber nur da es die Hauptstadt von Boyacá ist) gab es neun Tage vor Weihnachten mittags Programm und abends Musik zum Tanzen. Dort hin gehen Menschenmassen :D

Am 24. Dezember feierten wir mit der Großfamilie. Zuerst wurde das letzte Gebet der Novena gebetet. Danach gab es Essen und Bescherung. Doch für mich war dieses Weihnachten eher wie eine Party oder Silvester. Denn um 10 wurde ein Aquadiente nach dem anderen getrunken und getanzt. Schließlich erst um 12 Uhr wünschte sich jeder Frohe Weihnachten.

Typisches Weihnachtsessen ist:
1. Buñuelos = kugelrundes fritiertes Gebäck
2. Natilla = Pudding
3. Pavo = Truthahn

Donnerstag, 15. Dezember 2016

Festival de la cultura

Tunja ist die Kulturhauptstatt Kolumbiens. Den hier gibt es die meisten Universitäten.
Von Donnerstag bis Samstag gibt es riesige Konzerte, bei denen die berühmtesten Künstler Kolumbiens und auch Lateinamerikas auftreten. Zum Beispiel Carlos Vives und Maluma.
Außerdem gibt es viele andere Veranstaltungen zu den Themen:Tanz, Kino, Kunst und Gastronomie.
Ich besuchte eine Tanzveranstaltung, bei der auch die Tanzgruppe von Jennifer Lopez auftrat.

Urlaub in der Karibik

Nach den Seminar flog ich mit einer Mitfreiwilligen Carina in die Karibik.
Zuerst besuchten wir Cartagena, daraufhin folgten die Orte Minca, der Vulcan el Lodo de Totumo, der Tayrona Park, der Strand Palomino und Santa Marta.

Zwischenseminar

In meiner ersten Ferienwoche fand das, von Weltwärts vorgeschriebene, fünftägige Seminar statt. Die 20 Kolumbienfreiwilligen von Volunta fuhren deshalb nach Moniquira.
Dafür sollte man zu zweit ein Thema vorbereiten. Ich hatte: "La luche de los pueblos indígenas". Andere Themen waren Freihandelsvertrag, Tourismus, Café, Wirtschaft usw.. Die Vorträge präsentierten wir uns gegenseitig.
Am darauffolgenden Tag besuchte uns unsere pädagogische Betreuerin von Volunta. Wir besprachen, wie es uns geht und, wie Volunta sich verbessern könnte.
Am letzten Abend veranstalteten wir eine Weihnachtsfeier und bekamen von unseren Mentoren, Martin und Natalia, einen "Los pandas rojos" geschenkt.

Schuljahresende

Meine Schüler bekamen Ende November Ferien. Danach sind ihre großen Ferien. Das heißt hier ist das Schuljahr, wie das Kalenderjahr.
In den letzten Wochen sind die Prüfungen und die Nachprüfungen für diejenigen, die diese Prüfung nicht bestanden haben. Im Grunde genommen läuft, wie in Deutschland, nicht mehr viel. In der letzten Woche gab es ein Fest, das heißt es wurde getanzt, viele Süßigkeiten gegessen und die Kinder durften spielen. Doch die Zeugnisse holen die Eltern ab.

In den letzten Wochen übte ich mit den Kindern: "We wish you a merry Christmas" und "Jingle Bells" ein.
Außerden bastelten die Lehrer mit den Kindern Weihnachtsdekoration.

Hochzeit

Im November war ich einer kolumbianischen Hochzeit.
Meine Gastfamilie war schon zwei Wochen in Voraus mit den Vorbereitungen beschäftigt. Da es eine Kleiderordnung gab brauchten die Männer ein weißes Hemd, eine weiße Hose und braune Mokasins. Ganz im Stil von Cartagena. Die Frauen sollten ein langes Kleid tragen. Da ich kein langes Kleid hatte, leihte ich mir ein Kleid mit Tasche, Schmuck und Schuhen aus.
Am Hochzeitswochenende fuhren wir schon Freitags nach Bogotá. So konnten wir am Samstag schon um 7 Uhr in den Friseursalon gehen. Ich ließ mir nur die Haare machen, doch die Frau meines Gastbruders ließ sich schminken, frisieren und die Nägel lackieren.
Generell waren die Frauen sehr stark geschminkt und zurechtgemacht.

Um 5 Uhr war die Vermählung. Danach gab es Drinks, Häppchen, sowie lustige Accesoires zum Bilder machen. Nach dem Abendessen wurde getanzt. Dad heißt jeder tanzte. Es wurde Paartanz oder im Kreis getanzt, und jeder, alt ynd jung, tanzte mal in der Mitte.